

Tag 1
Fahrtechnische Akrobatik wird nicht abverlangt. Wir bleiben den ganzen Tag meist auf asphaltierten oder gut befestigten Wegen. Zudem geht es überwiegend bergauf. Wir rollen uns zunächst auf einem schönen Radweg ein. Danach wird’s teilweise sehr steil, aber dank E-Unterstützung fällt das nicht schwer. Allerdings ist Batteriemanagement gefragt, denn am Schluss des Tages können es je nach Lage des Hotels auch 1200 Höhenmeter werden. Oben auf der Alm bewegen wir uns auf einem schönen Wegemix, kurze steile, grobschottrige Passagen sind auch dabei.






Tag 2
Gleich am Morgen müssen wir die ersten 250 Höhenmeter auf teils sehr steiler Schotterstrasse meistern. Hier hilft wenig Luftdruck und das Gewicht nach vorne verlagern. Der Weg ist jedoch breit und gut zu fahren. Auch die Abfahrt von Sassegg ist teilweise steil und mit groben Schottersteinen bestückt. In kurzen Abschnitten sehr schmal und mit etwas kniffeligen Passagen, präsentiert sich dagegen der Wanderweg im Grödnertal. Hier gilt „Abstand halten“. Wer ein paar kurze, steilste Rampen nicht fahren kann, muss kurz absteigen und die Schiebehilfe benutzen. Der Anstieg zum Sella Joch ist dann teilweise auf Asphalt, teilweise auf weichem, steilem Schotter. Auch hierfür brauchen die Reifen Profil und eine gute Breite. Ab der Mittagspause wird die Passhöhe auf Asphalt gemeistert, bergab wird die Gruppe dann fahrtechnisch erstmals richtig gefordert. Auf der teils steilen Schotterabfahrt halten breite E-MTB Reifen doch recht gut. Die letzten Höhenmeter meistern wir auf der Passstraße.










Tag 3
Anfangs Strasse, danach steiler Forstweg zu Beginn bis Canazei. Danach auf einem gut ausgebauten Talwanderweg meistern wir problemlos die ersten 15 Kilometer. Waldboden, Schotter, asphaltierter Radweg - alles ist dabei. Bei Moena biegen wir dann ab ins Pellegrino Tal. Auf kleinen Asphalt- und Schotterwegen erreichen wir den Abzweig zum Lüsen Pass. Jetzt geht es erstmal 500 Höhenmeter nach oben. Die Forststraße ist breit und gut zu fahren. 200 Höhenmeter unterm Pass können Mensch und Material kurz nachtanken. Dann geht es weiter bergauf bis zum bis zum Lüsen Pass. Ab der Mittagspause ist die MTB-Welt wieder völlig in Ordnung. Auf schönsten Höhenwegen erreichen wir einen weiteren Cappuccino-Stopp. Nur direkt vor der Hütte wird es kurz steil und etwas kniffelig. Am Nachmittag erwartet uns zunächst eine herrliche Abfahrt auf gut ausgebauten Forstwegen bis zur Passstraße. Auf einem teilweise kniffligen Trail als Finale fahren wir hinunter in den Paneveggio Naturpark. Die letzten Höhenmeter hoch nach Bellamonte sind steil und teils mit Wurzeln gespickt.







Tag 4
Fahrtechnisch wartet der heutige Tag mit keinen schwierigen Überraschungen auf. Wir bleiben stets auf besten MTB-Wegen überwiegend ohne besonderen Verkehr. Auf Forst- und Waldwegen geht es bergauf und bergab durch den Paneveggio Naturpark. Der Wanderweg im Travignolo Tal ist bestens für Mountainbikes präpariert. Er führt durch den Wald teils über kleine Holzbrücken bis zum Parkplatz am Einstieg in das Val Venegia. Die alte Militärstraße hoch zum Passo Rolle ist bestes MTB-Terrain. Offroad, aber für jedem prima zu meistern. Die Abfahrt erledigen wir auf einem Wegemix von Passtraße, neu gebautem Flowtrail, kurzer, steiler Schotterpassage und dann einem langen, am Schluß steil abfallenden Forstweg hinunter ins Transaqua Tal.






Tag 5
Es regnet - kleine, einsame Asphaltstraßen dominieren das heutige Tagespensum. Nur anfangs sind wirklich unsere Mountainbikes gefragt. Auf teilweise extrem steilen Betonrampen arbeiten wir uns zum Passo Cereda hoch. Nach dem Pass können wir mit allen Sinnen die Landschaft und die Bergwelt genießen. Der Untergrund erfordert keine besondere Aufmerksamkeit. Wir bleiben überwiegend auf verkehrsarmen Straßen bis zu unserem Zielort Belluno.



Tag 6
Wir verlassen die Stadt und rollen auf kleinen Asphaltstraßen stetig bergauf. Bald sind wir in der Einsamkeit des Waldes und die Befestigung des Weges lässt schrittweise nach. Auch kurze, steile Rampen müssen wir auf Schotter meistern. Dann öffnet sich eine Almenlandschaft mit einsamen Straßen und guten Wanderwegen. Nur kurz vor der Hütte wird es noch einmal extrem steil. Zum Glück ist die Steigung mit Beton befestigt. Die Abfahrt nach der Mittagspause führt auf einer beliebten Rennradstrecke in zig Kurven bergab. Die letzten Kilometer durch die Weinberge des Valdobbiadene bleiben wir auf kleinen Straßen.




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